Sonntag, 25. März 2012

"Dass ich erkenne was die Welt im Innersten zusammenhält"...



...ist ein Zitat Fausts aus seinem ersten Monolog und scheint geeignet zu sein, um diesen allgemein zu beschreiben. Faust, welcher das Studium der Philosophie, Theologie, Jura und Medizin absolviert hat, scheint mit all diesem Wissen immernoch nicht befriedigt zu sein. Er strebt danach, den "Ur-Grund" zu erfahren, danach "was die Welt im Innersten zusammenhält". Der Gedanke, dass er noch nicht alles weiß, scheint ihn zu quälen. Er "bilde sich nicht ein, was Rechtes zu wissen" und dies "will ihm schier das Herz verbrennen". Demzufolge scheint die Hauptperson Faust ein sehr gebildeter und ehrgeiziger Mensch zu sein. Er entscheidet sich schließlich, wenn ihm die Erkenntnis auf normalem Wege nicht gelingt, sich durch Magie Erleuchtung zu verschaffen. Was genau mit dieser "Magie" gemeint ist, ist nicht ersichtlich. Jedoch macht es auf mich den Anschein, dass Wissen für Faust die oberste Priorität in seinem Leben darstellt und er bereit ist, sehr weit dafür zu gehen. Man darf also gespannt sein, auf welche "Art von Magie" sich Faust einlässt...

2 Kommentare:

  1. Diesen ersten Eindruck hatte ich auch.(Sarah Jo)

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  2. Ich finde es sehr interessant, dass du mit Faust als Person begonnen hast und nicht mit dem eigentlichen Handlungsverlauf des Dramas. So erfährt man gleich, womit man es in Faust zu tun bekommt und lernt die Hauptperson und deren Probleme sofort kennen. Das gefällt mir sehr gut ;) Allerdings solltest du auf deine Zitate achten, da diese ohne Zeilenangaben gemacht wurden sind und man auch nicht erfährt, welche Lektüre du Gelesen hast (Also ob Reclam oder eine andere Version =)), aber das ist ja nicht so schlimm :)

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